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Der Abstraktpuppetismus ist eine Ausdrucksform des Puppetismus, die sich in weitere Unterformen unterteilt. Entstanden ist der Abstraktpuppetismus an der Buchhaimer Kunstakademie und wurde dort von Studenten gegründet. Ziel des Abstraktpuppetismus ist es, dem Realpuppetismus etwas entgegenzusetzen. Die Puppen sehen dementsprechend überzeichnet oder karikiert aus. Überdimensionierte Köpfe, riesige Nasen und allgemein Witzfiguren dominieren den abseits des Realitätspuppetismus wirkenden Abstraktpuppetismus.


Irrealpuppetismus[]

Einen Schritt weiter geht der Irrealpuppetismus, der sich aus dem Abstraktpuppetismus herauslöste und noch stärker gegen den Realpuppetismus vorgeht. Das wichtigste Verdienst des Irrealpuppetismus für den gesamten Puppetismus ist wohl, dass nach diesen extravaganten Aufführungen jeder Inhalt im Puppetismus möglich wurde.

„Ihre Protagonisten und Dekorationen waren mit Worten kaum noch zu beschreiben. Bäume wuchsen aus dem Himmel, Häuser standen Kopf, Laternen gingen spazieren. Auch ihre Texte waren nicht von dieser Welt, und bei ihren Premieren gab es regelmäßig Tumulte und Skandale.“
— Hildegunst von Mythenmetz


Gagaistischer Puppetismus[]

Der Gagaistische Puppetismus ist eine Weiterführung des Abstraktpuppetismus, steht aber auch in engster Verbindung mit dem Gagaismus und will erklärtermaßen keinen Sinn mehr ergeben. Das wichtigste Merkmal des Gagaistischen Puppetismus ist der absurde Humor, der sich in Texten niederschlägt, die man sonst an den Wänden von Schultoiletten erwartet. Hildegunst von Mythenmetz stellte fest: "Die Puppen waren nicht selten Würste, leere Anzüge, fliegende Hüte oder exotische Früchte, die vollkommen sinnfreies Zeug aufführten, was aber viele Lacher erhielt."[1]


Quellenangaben[]

  1. Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Puppetismus in höchster Vollendung, S. 365.
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