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Schwarzmanngasse

Schwarzmanngasse

Buchimisten sind Alchimisten, die herkömmliche Alchimie mit allem kombinieren, was mit Buchdruck, Büchern und Literatur im Allgemeinen zu tun hat. Diese spezielle Art der Alchimie hat ihren Ursprung in Buchhaim, was auch seit jeher die Hochburg dieser Kunst ist.

Die Anfänge

In Buchhaim hatten die Buchimisten ihr Zentrum in der Schwarzmanngasse. Sie versuchten beispielsweise, Blut in Druckerschwärze und umgekehrt zu verwandeln und veranstalteten schreckliche Experimente an Tieren und anderen Daseinsformen. Da Buchhaim sich zu dieser Zeit noch auf einem sehr primitiven, ja steinzeitlichen Niveau befand, hatten sie leichtes Spiel bei der Festigung ihrer Macht und konnten anderen Daseinsformen leicht Respekt einflößen.

Schwarzer Mann

Der Schwarze Mann

Sie erschufen in der Leidensgasse die ersten Leidener Männlein, welche einer stark verkleinerten Version des Schwarzen Manns ähneln. Auch waren sie der Ansicht, alles, was in Büchern stünde, könne auch in die Wirklichkeit geholt werden, was zu besagten absurden Experimenten an anderen Lebewesen führte und vermutlich auch zur Entstehung der ersten Lebenden Bücher.[1]

Herrschaft in Buchhaim

Jahrhundertelang war Buchhaim das Zentrum der Buchimisten und wurde von ihnen vom Untergrund aus kontrolliert. Kurz nach dem letzten großen Brand errichteten sie sogar eine Terrorherrschaft, welche allen Bewohnern der Stadt die Benutzung von Feuer untersagte, sodass bald extrem unhygienische Zustände herrschten. Der folgende Winter wurde ihnen zum Verhängnis, da die Buchhaimer die Kälte nicht mehr ertrugen. Sie verbrannten den damaligen Anführer der Buchimisten, Narobik Bigosu, auf dem Scheiterhaufen.[2]

Derzeitige Situation

Buchimisten sind in Großbuchhaim sehr unbeliebt. Nach der Verbrennung von Narobik Bigosu konnten sie ihre alte Macht nicht mehr erneuern, praktizieren aber im Untergrund weiter.

Buchimisten in anderen Teilen Zamoniens

Offenbar versuchten Buchimisten ungefähr zur Zeit des Zamonischen Mittelalters, sich auch in anderen Städten auszubreiten. So errichteten sie in der weit entfernten Stadt Sledwaya die Buchimistische Burg. Anscheinend konnten sie sich außerhalb Buchhaims aber nicht etablieren.[3]

Einige buchimistische Werke

Buchimistisches Beschwörungsschloss

Ein buchimistisches Beschwörungsschloss

Der Buchimismus hat offensichtlich bisher wenig gutes hervorgebracht.


Quellenangaben

  1. Die Stadt der Träumenden Bücher , 12. Das Buchstabenlaboratorium des Phistomefel Smeik, S. 96-101.
  2. Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Alles in Fraktur, S. 73-76.
  3. Der Schrecksenmeister , Das Haus des Schrecksenmeisters, S. 15.
  4. Die Stadt der Träumenden Bücher , 12. Das Buchstabenlaboratorium des Phistomefel Smeik, S. 99f.
  5. Die Stadt der Träumenden Bücher , 51. Die Geschichte des Schattenkönigs, S. 356-361.
  6. Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Puppetismus in höchster Vollendung, S. 367f.
  7. Die Stadt der Träumenden Bücher , 12. Das Buchstabenlaboratorium des Phistomefel Smeik, S. 99.
  8. Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Buchwein aus Buchhaim, S. 137ff.
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