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Anagrom_Ataf

Anagrom Ataf

Anagrom Ataf wird von den Gimpeln besungen

Anagrom Ataf ist eine halbstabile Fata Morgana beziehungsweise eine oasenstadtförmige teilkonkrete Luftspiegelung in der Süßen Wüste auf dem Kontinent Zamonien.[1]

Entstehung[]

Anagrom Ataf entstand laut dem "Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder" durch eine sogenannte Zuckerschmelze. Bei Temperaturen über 160 Grad Celsius schmilzt der Zucker der Süßen Wüste und beginnt zu kochen. Es steigen feine Zuckerdämpfe in die Luft auf. Wenn die Lufttemperatur in diesem Augenblick stark abfällt (etwa durch plötzliche Fallwinde), erhärtet sich der Zucker mitten in der Luft. Zusätzlich zu dieser Zuckerschmelze viel das Bild einer realen Stadt auf die Zuckermoleküle. Das Ergebnis ist eine halbfeste Luftspiegelung.[2]

Seit ihrer Entstehung wurde die Stadt mal hierhin, mal dahin geweht. Es rankten sich viele Legenden um diese Stadt.[3]

Legendenbildung[]

Seit Hunderten von Jahren gab es Legenden und angebliche Sichtungen der halbfesten Stadt. Trotz der vielen Sichtungen wurde sie angeblich noch nie betreten. Die Stadt schien sich aktiv gegen das Betretenwerden zu wehren. Stehts entfloh sie dem der sich ihr näherte.[4]

Berichtet wurde auch von nahezu paradiesischen Zuständen, die in der Stadt herrschten sollten. So gäbe es weder Miete noch Kriminalität oder schlechte Luft. Stattdessen sollen in ihr sagenhafte Schätze, das Schlaraffenland oder der Brunnen der ewigen Jugend auf den warten, der sie betrat.[4]

Anagrom Ataf wird gefangen und bewohnt[]

Blaubär entdeckte während seiner Zeit bei den Gimpeln eine Schwachstelle der Stadt. So jagten er und die Gimpel die Stadt in eine Zuckerschmelze und durch die Haftkraft des Zuckers wurde Anagrom Ataf am Wüstenboden festgeklebt.[5] Die Stadt wurde also mit Hilfe desselben Naturphänomens gefangen, welches sie einst hervorbrachte.

Als Blaubär und die Gimpel in die Stadt einzogen gab es zunächst einige Schwierigkeiten, so mussten die Gimpel erst lernen wie man Sesshaft wird[6], Teile der Stadt verschwanden plötzlich und tauchten später wieder auf und das Essen das in der Stadt zu finden war, konnte keinen der Gimpel satt machen.[7] Nach einiger Zeit stellte sich auch heraus, dass die Stadt von den Fatomen bewohnt wurde, welche ebenfalls halbstabile Fata Morganas sind.

Durch die vielen Schwierigkeiten des Lebens in Anagrom Ataf ersinn Blaubär eine List um die Gimpel auf eine neue Reise zu schicken. Mit einer selbstgeschriebenen Flaschenpost schickte er sie auf die Suche nach der Stadt TSNIPS-EG`N-RIH (Hirngespinst rückwärts).[8]

Später entwickelte sich Anagrom Ataf, da sie sich nicht mehr von der Stelle bewegen konnte, zu einer beliebten Touristenattraktion.[9]

Quellenangaben[]

  1. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Anagrom Ataf, S. 288ff.
  2. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Anagrom Ataf, S. 287.
  3. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Anagrom Ataf, S. 286.
  4. 4,0 4,1 Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Anagrom Ataf, S. 286.
  5. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Wie man eine Stadt fängt, S. 318ff.
  6. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Wohnen lernen, S. 322.
  7. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Haltlose Zustände, S. 323ff.
  8. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Das Zeichen, S. 332ff.
  9. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, Haltlose Zustände, S. 325ff.
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