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Das Unterblutboot ist eine von den Unvorhandenen Winzlingen entwickelte Maschine, mit deren Hilfe man durch die Aterien eines Körpers reisen und in einigen Fällen Tote wiederbeleben kann.


Dr. Oztafan Kolibril, der Entdecker der Unvorhandenen Winzlinge und ihrer Maschinen, fand in deren Stadt das obere Stockwerk eines Gebäudes eingestürzt vor und entnahm diesem drei Maschinen, die er sich in ein Gehirn injizierte. Die anderen beiden Maschinen waren eine Zeitmaschine und ein Raumschiff.[1]


Nach gründlicher Untersuchung wurde Kolibril klar, dass das vermeintliche Unterseeboot ein Unterblutboot sein müsse und es wahrscheinlich für medizinische Zwecke konstruiert wurde. Die Armaturen, die Kolibril dort vorfand, ließen ihn auf die verschiedenen Werkzeuge des Unterblutbootes schließen.

Genau wie die anderen beiden Maschinen aus der Stadt der Unvorhandenen Winzlinge wird die Zeitmaschine nicht durch Schalter und Knöpfe bedient, denn diese wurden von ihren Erbauern überwunden. Ebenso wie Türen, was dazu führt, dass man das Unterblutboot entweder durch eine Membran oder eine je nach Benutzer die Form wechselnde Öffnung betritt und verlässt. Ein Sichtfenster besteht aus transluzider Materie, die nur von innen nach außen duchschaut werden kann.[2]

Behaglichkeitssteuerung[]

Das Unterblutboot wird mittels Behaglichkeitssteuerung in Gang gebracht und gelenkt. Die Maschine muss sich wohlfühlen, um zu reagieren. Diese Steuerung umfasst einen akustischen und einen haptischen Teil.

Der akustische Teil besteht darin, dass der Benutzer für das Unterblutboot schnurrt. Dadurch wird der Motor aktiviert, ebenso wie das Sichtfenster.

Beim haptischen Teil werden die Instrumente des Unterblutbootes ausgefahren, indem man die Innenwand des Bootes krault. Je nachdem, welche Stelle gekrault wird, wird ein anderes Instrument aktiviert.[3]

Instrumente des Unterblutbootes und ihre Anschlüsse[]

Der Amaloricanische Haken ist das erste Instrument des Unterblutbootes. Er wird in die Amaloricanische Adapse eingehakt. So wird der auratische Elektrizitätskreislauf im Herzen gewährleistet.

Der Halluzigenische Schlüssel ist das zweite Instrument des Unterblutbootes. Er wird in den Halluzigenischen Sympathikanten gesteckt und umgedreht. Auf diese Weise können die sympathetischen Vibrationen entschlüsselt in das autonome Nervensystem fließen.

Die Opabiniatische Kneife ist das dritte Instrument des Unterblutbootes. Sie wird an die Opabiniatische Membran angeklemmt. Dadurch wird die Opabinianierung in Gang gesetzt.

Die Yohoia-Geißel ist das vierte Instrument des Unterblutbootes. Mit ihr wird der Yohoia-Buckel stimuliert. Damit beginnt die passivisch-aktivische Reaktion bei vollem Ausgleich des Herzrythmus.

Der Aysheaianische Schrauber ist das fünfte Instrument des Unterblutbootes. Ihn lässt man in der Aysheaianischen Epixel rotieren. Somit werden die sympathetischen Vibrationen koronal egalisiert.

Der Odontagriphische Sauger ist das sechste Instrument des Unterblutbootes. Er wird im Odontagriphischen Schlund versenkt. Es ist unbekannt, was er dort tut, doch es ist nachweislich positiver Natur.


Sobald alle Instrumente angeschlossen sind wird die auratische Ladung eingeleitet. Es ist nicht gesichert, dass die Operation erfolgreich ist, aber als Smeik und Kolibril es versuchen, ist sie von Erfolg gekrönt.[4][5]

Weiteres[]

Das Unterblutboot sowie alle seine Instrumente basieren auf ausgestorbenen Meeresbewohnern: Anomalocaris, Hallucigenia, Opabinia, Yohoia, Aysheaia und Odontogriphus.


Quellenangaben

  1. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – II. Die Unvorhandenen Winzlinge , S. 149-153.
  2. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – II. Die Unvorhandenen Winzlinge , Ein Unterseeboot, ein Raumschiff und eine Zeitmaschine, S. 154-159.
  3. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – II. Die Unvorhandenen Winzlinge , Das Unterblutboot, S. 159ff.
  4. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – II. Die Unvorhandenen Winzlinge , Die Werkzeuge der Unvorhandenen Winzlinge, S. 161-165.
  5. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – V. Das Theater der schönen Tode , Die Anschlüsse, S. 640ff.
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