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Krete ist ein junges Fhernhachenmädchen und, zusammen mit ihrem Bruder Ensel, die Protagonistin des Märchens "Ensel und Krete" und des Liedes "Ensel und Krete gingen in den Wald".

Als Krete achteinviertel Jahre alt ist macht sie zusammen mit ihrem Zwillingsbruder und den Eltern Urlaub in Bauming, der Siedlung der Buntbären im Großen Wald. Abenteuerlustig wie er ist bewegt Ensel Krete dazu mit ihm tiefer als erlaubt in den Wald zu gehen. Dort versucht er eine Eiche zu besteigen. Als er endlich aufgibt müssen die Geschwister feststellen, dass sie nicht mehr den Weg zurück finden und ihre Spur aus Himbeeren verschwunden ist.[1]

Die Geschwister irren durch den Wald, der immer seltsamere Formen annimmt und sie begegnen immer wieder den markanten Hexenhutpilzen. Ebenso treffen sie ständig auf eine Lichtung auf der ein abgestorbener Baum liegt. Ensel und Krete treffen einen Stollentroll, der behauptet ihnen die Richtung weisen zu wollen. Doch in Wahrheit nimmt er ihnen nur ihre letzten Himbeerreserven ab und schickt sie noch weiter in den gefährlichen Teil des Waldes.[2]

Dann beginnt Krete von einem fünf Meter großen Schuhu, einer Schwanenprinzessin und einer abregnenden Wolke aus Diamanten zu phantasieren. Ebenso einer Begegnung mit dem Bürgermeister von Bauming und einem freudigen Wiedersehen mit den Eltern.[3]


Achtung Spoilergefahr!

Schließlich finden sich die Geschwister jedoch auf der Lichtung wieder auf der die Waldspinnenhexe verbrannt wurde. Deren Sekret führte zu ihren Wahnvorstellungen und ließ auch die Pilze im Wald wachsen.[4]

Bei ihrer weiteren Wanderung durch den Wald finden Ensel und Krete einen See, der aus einem geschmolzenen Meteor besteht. Aus diesem See ist einst die Waldspinnenhexe entstiegen. Nun bringt der See Ensel dazu in ihn hineinzusteigen. Dort zeigt er ihm Bilder aus seiner Zeit als Meteor bis es Krete und dem zurückgekehrten Stollentroll gelingt Ensel wieder aus dem See zu ziehen.[5]

Der Stollentroll empfiehlt den Geschwistern nun die richtige Richtung, um wieder nach Bauming zurückzukehren, doch trauen die Fhernhachenkinder ihm nicht mehr und schlagen genau die entgegengesetzte Richtung ein. Genau das was der Stollentroll beabsichtigte hatte.[6]

In einem besonders absonderlichen Teil des Waldes treffen Ensel und Krete auf die Sternenstauner. Diese können den Kindern jedoch nicht helfen und beabsichtigen sogar sie in den Tod zu schicken um bessere Pilze essen zu können.[7]

Frustriert marschieren die Geschwister weiter durch den Wald bis Krete schließlich in einen Grassee fällt und dort fast von einer Halmmuräne gefressen wird. Ensel überredet eine Orchidee dazu seine Schwester mit der Zunge der Pflanze zu retten. Nachdem die Orchidee Krete aus dem See gezogen hat graben die Kinder sie aus um sie als Dank an einen besseren Ort im Wald zu verpflanzen. Durch ihren natürlichen Instinkt erkennt die Orchidee den Weg in den normalen Teil des Waldes und führt die Kinder dort hin.[8]

Sie kommen auf einer großen Lichtung an, die einen Bach hat und auf der ein Haus steht. Die Fhernhachen graben die Orchidee nun ein und gehen selbst in das Haus, das perfekt auf ihre Maße zugeschnitten ist. Doch es stellt sich heraus, dass das Haus die "Hexe" ist und sie fressen will. Sie werden scheinbar vom Buntbär Boris Boris gerettet, der schließlich doch die Hexe bezwingt und alle können entkommen.[9]


Quellenangaben

  1. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 24-30.
  2. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 30-64.
  3. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 69-104.
  4. Ensel und Krete, II. Der Große Wald , S. 106ff.
  5. Ensel und Krete, II. Der Große Wald , S. 109-136.
  6. Ensel und Krete, II. Der Große Wald , S. 136-140.
  7. Ensel und Krete, II. Der Große Wald , S. 151-161.
  8. Ensel und Krete, II. Der Große Wald , S. 163-180.
  9. Ensel und Krete, III. Das Haus , S. 184-222.
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