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Rongkong Coma war Colophonius Regenscheins erbittertster Feind und der womöglich schlauste und erbarmungsloseste aller zamonischen Bücherjäger. Rongkong Coma veröffentlichte als einziger Bücherjäger neben Regenschein ein Buch, welches den Titel „Der Weg des Bücherjägers“ trägt. Hildegunst von Mythenmetz stolperte über eine Ausgabe dieses Buches und kommentierte die Lektüre als die „beschränkte Philosophie eines beruflichen Mörders“. (1)

In seinem Buch postuliert Coma drei Grundregeln seiner Philosophie, die er „Katakombien“ nennt.

  1.  Katakombum: „Der Bücherjäger ist so einsam wie die Spinxxxxe im Labyrinth. Seine Heimat ist die Dunkelheit. Seine Hoffnung ist der Tod."
  2. Katakombum: „Alle anderen Bücherjäger sind gleich. Gleich wertlos.“
  3. Katakombum: „Was lebt, das kann man töten. Was tot ist, das kann man essen.“


Als einziger Bücherjäger trägt Rongkong Coma keine der traditionellen verspielt-martialischen Masken, da sein Gesicht als furchteinflößender als jede Maske beschrieben wird. (2)

Geschichte

Rongkong Coma zeichnete sich dadurch aus, dass er nie selbst nach wertvollen Büchern suchte, sondern sie grundsätzlich anderen Bücherjägern abjagte. Als Colophonius Regenschein mit seiner Karriere als Bücherjäger begann, legte er sich unter dem Haus, aus dem Colophonius auftauchen wollte, auf die Lauer, wo es zu einem heftigen Zweikampf kam, der in einem Unentschieden endete. Schwerverletzt floh Rongkong Coma, schwor Regenschein aber ewige Feindschaft. (3)

Feindschaft mit Colophonius Regenschein

Coma machte seine Drohung wahr. Wann immer er und Colophonius sich begegneten, kam es zu heftigen Kämpfen, in denen aber keiner wirklich die Oberhand gewinnen konnte. Einmal versuchte Rongkong Coma Colophonius mit einem Regal zu erschlagen, wobei ihm der Schattenkönig das Leben rettete. Als Phistomefel Smeik Regenschein in die Katakomben von Buchhaim verbannte, kam es zum längsten Duell der beiden, das ebenfalls in einem Unentschieden endete. (4)

Überfall auf die Lederne Grotte

Rongkong Coma befand sich unter den Bücherjägern, die die Ledernde Grotte angriffen. Er schlich zu Regenscheins Behausung, um ihn zu töten, aber da der Hundling bereits tot war, schnitt Coma im den Kopf ab und präsentierte ihn den anderen Bücherjägern als Trophäe. Auch befahl er die Zerstörung der Büchermaschine, welche aus unbekannten Gründen jedoch nie erfolgte. Als er Hildegunst von Mythenmetz entdeckte, befahl er den anderen Bücherjägern, ihm den Lindwurm zu bringen, was jedoch misslang. (5)

Tod

Rongkong Coma kam schließlich ums Leben, als er zusammen mit den anderen Bücherjägern Hildegunst von Mythenmetz und Homunkoloss unter Phistomefel Smeiks Haus eine Falle stellte. Durch das Auftauchen der Buchlinge wurden die Bücherjäger hypnotisiert und fingen an, sich gegenseitig zu töten. Rongkong Coma enthauptete sich unter dem Einfluss der Hypnose mit seiner eigenen Axt. (6)

Phistomefel Smeik erwähnte während eines Gesprächs mit Claudio Harfenstock, dass er vorgehabt hatte, Rongkong Coma, sobald er Hildegunst und Homunkoloss erledigt hätte, zu töten, um mit seinem Blut als Schrift eine Fortsetzung des Blutigen Buches zu schreiben, wozu es aber nie kam. (7)

Trivia

Obwohl Rongkong Coma eine so wichtige Rolle in der Stadt der Träumenden Bücher eingenommen hat, wurde nie erwähnt, welcher Daseinsform er angehörte. Es könnte die Möglichkeit bestehen, dass er eine Unterart der kaum bekannten Tryklopen ist, ein zyklopenartiges Wesen mit drei Augen.

Quellenangabe

1.) Die Stadt der träumenden Bücher, das Meer und die Leuchttürme, S. 175

2.) Die Stadt der träumenden Bücher, die Büchermaschine, S. 295

3.) Die Stadt der träumenden Bücher, Colophonius Regenschein, S. 66

4.) Die Stadt der träumenden Bücher, Der Größte Held von Buchhaim, S. 287

5.) Die Stadt der träumenden Bücher, Die Büchermaschine, S. 293-298

6.) Die Stadt der träumenden Bücher, Außer Atem, S. 463

7.Die Stadt der träumenden Bücher, das Lachen des Schattenkönigs, S. 465

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