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Rumo von Zamonien ist einer der größten Helden des Kontinents. Er ist ein Wolpertinger und lebte in Fhernhachingen, Wolperting und Atlantis, bis er schließlich Zamonien verließ.


Südzamonien[]

Wolpertingerwelpe

Rumo als Welpe

Wie viele Wolpertingerwelpen wurde auch der zu dem Zeitpunkt noch namenlose Wolpertingerwelpe mit dem roten Fleck auf der Stirn in einem Zuchthof in Kornheim aufgezogen. Wie er dahin kam, ist unbekannt, doch da die Stadt Wolperting in der Nähe ist und sich rund um diese Stadt die Wolpertingeraufzucht als Haupteinnahmequelle etabliert hat, ist zu vermuten, dass seine Eltern, die dann wohl aus Wolperting stammten, ihn in der Nähe aussetzten, sodass er gefunden und auf einen Zuchthof gebracht wurde.

Zuchthof[]

In diesem Wolpertingerheim lebte der Wolpertingerwelpe mit ungefähr vierzig anderen. Lange sollten sie vermutlich nicht dort bleiben, denn Wolpertingerwelpen gelten als die niedlichsten Wesen des Kontinents und werden gerne als Haus- oder Schoßtiere gehalten.

Bollogg (kopflos)

Der Bollogg in Südzamonien

Eines Tages näherte sich ein Bollogg Südzamonien und stapfte durch Kornheim, bis er beschloss, sich ausgerechnet auf genau diesem Zuchthof niederzulassen. Die Besitzer des Wolpertingerheims hatten die Flucht ergriffen, ohne ihre Schützlinge zu befreien. Doch ohne Hilfe konnten die Welpen nicht entkommen, da die Fenster des Zuchthofes vergittert waren. Aber ein Rettungssaurier und sein Navigator bemerkten die Gefahr und retteten die Wolpertingerwelpen in letzter Sekunde vor dem Bollogg. Der rot gefleckte Welpe stellte sich besonders widerspenstig an und biss dem Navigator nach seiner Rettung zum Dank noch in den Finger.[1]

Bauernhof[]

Bauernhof

Der Bauernhof, auf dem Rumo aufwuchs

Wie wohl auch vor dem Unglück schon geplant, gingen die Welpen an Familien, die ein Schoßtier suchten. Es war in diesem Fall eine Bauernfamilie von Fhernhachenzwergen, die den Wolpertingerwelpen mit dem roten Fleck bekam. Er wurde dort derart verwöhnt und umsorgt, dass sich schließlich das gesamte Leben der Fhernhachenfamilie um den Welpen drehte und er der heimliche König des Bauernhofes wurde. Morgens wurde er von allen Familienmitgliedern mit einem Liedchen geweckt, den ganzen Tag lang liebkost und gehätschelt und des Abends wieder in den Schlaf gesungen. Das einzige Lebewesen, welches seine Stellung auf dem Bauernhof anfocht, war eine große, schwarze Gans, die ihn immer wieder verjagte, und um die er daher einen weiten Bogen machte.

Teufelsfelsen[]

Doch wieder näherte sich eines Tages eine Gefahr in Form von einäugigen Riesen, ausgerechnet an dem Tag, an dem der Welpe spürte, dass er seinen ersten Zahn bekam. Seine Wachstumsphase begann und damit endete auch seine Kindheit, und es fiel die Entscheidung, ob er ein wilder Wolpertinger oder ein zivilisierter würde. Auch sah er zum ersten Mal in seinem Leben seinen Silbernen Faden, den er zur Richtlinie seines Lebens machte. Er entschied sich, auf zwei Beinen zu gehen, lief jedoch direkt in die Arme der Teufelsfelszyklopen.

Entführung[]

Teufelsfelszyklop

Ein Teufelsfelszyklop

Einige Tage zuvor war an die Küste Fhernhachingens eine Felsformation gespült worden, die Teufelsfelsen genannt wird. Von dort begannen die auf dieser Insel lebenden Teufelszyklopen das gesamte Umland zu plündern und die Lebewesen dort zu entführen. Für die Riesen war es lediglich Nahrungsbeschaffung, da sie ausschließlich lebende Nahrung verspeisen. Und so waren auch der Wolpertingerwelpe und die fhernhachische Familie unter den Gefangenen, als die Teufelsfelsen wieder ablegten und auf das offene Meer trieben.

Smeik[]

Smeik und Rumo

Smeik erzählt dem Welpen Rumo Geschichten

Während seiner Zeit als Gefangener machte der Welpe Bekanntschaft mit der Haifischmade Volzotan Smeik. Dieser hielt nun schon seit Jahren auf den Teufelsfelsen durch, und obwohl der Wolpertingerwelpe noch nicht sprechen konnte, freundeten sich die beiden an. Dadurch, dass Smeik mit ihm sprach, wurden die Worte, die in Rumo schlummerten, „geweckt“. Smeik erkannte die Möglichkeit, die dieser Welpe bot, und gab ihm deshalb den Namen Rumo. Dies ist der Name eines Kartenspiels sowie der wichtigsten Karte in diesem Spiel. Die Karte Rumo wird nur unter höchstem Risiko gespielt und kann zu einer vernichtenden Niederlage oder einem haushohen Sieg führen.

Smeik erzählte Rumo immer wieder Geschichten von Kämpfen und Schlachten, denn Smeik war ein Meister des theoretischen Kampfes. Das Geschichtenerzählen war für beide die einzige Möglichkeit, sich mental vor den Geschehnissen auf den Teufelsfelsen abzuschirmen. Dabei lernte Rumo das Sprechen nur durchs Zuhören und auch viel über die Welt und einiges an zamonischer Geschichte. Da Rumos Wachstumsphase mit seinem ersten Zahn begonnen hatte, wuchs er nun in gewaltiger Geschwindigkeit. So sehr, dass auch die Teufelsfelszyklopen immer mehr auf ihn aufmerksam wurden. Er wurde schließlich in einen eigenen Käfig gesperrt und dort gefüttert.

Zyklopenzungen[]

Rumo

Rumo ist ausgewachsen

Rumo war nach einiger Zeit schließlich ausgewachsen, und das halbjährliche Fest der Teufelszyklopen rückte näher. Die acht Häuptlinge der Teufelsfelsen wollten ihn zum Höhepunkt des Festes fressen. Smeik hatte währenddessen seinen Plan ausgearbeitet, und der zentrale Punkt dabei war Rumo. Ebenso wie beim Kartenspiel setzte er alles auf Rumo. Entweder gelang es diesem, Smeiks Plan durchzuführen und alle Gefangenen der Teufelsfelsen würden gerettet, oder, sollte Rumo scheitern, würden vermutlich alle, auch Smeik, sterben.

Mit großer Überwindung und unter Einsatz seines Lebens schaffte es Smeik, Rumo seinen Plan mitzuteilen, und offenbarte ihm auch die Schwäche der Zyklopen. Als der Höhepunkt des Festes gekommen war und der anführende Zyklop in Rumo hineinbeißen wollte, brach dieser ihm die Zunge, was ihn sein Gleichgewicht verlieren ließ und die restlichen Häuptlinge in Schockstarre versetzte.

Danach begann Rumo, unter den Teufelsfelszyklopen zu wüten. Smeiks Plan ging auf, und durch einen glücklichen Zufall wurden die Teufelsfelsen an Land gespült, sodass alle Wesen von dort fliehen konnten. Allen voran die verängstigten Zyklopen. Da Rumo als Wolpertinger nicht schwimmen konnte, trug Smeik ihn bis ans Land, und sie begannen ihre gemeinsame Wanderung, deren Ziel Rumo immer vor Augen hatte: den Ursprung des Silbernen Fadens.[2]


Wolperting[]

Auf dieser Wanderung kehrten Rumo und Smeik in das Gasthaus Zum Gläsernen Mann ein und trafen in einem Wald auf Dr. Oztafan Kolibril, einen Eydeeten, mit dem Smeik sich anfreundete. Smeik und Kolibril unternahmen ein wissenschaftliches Experiment in dem Gehirn des Doktors, sodass Rumo beide vor angreifenden Mondlichtschatten schützen musste. Kolibril machte sich am nächsten Tag auf in Richtung Nebelheim, und Smeik begleitete Rumo weiter nach Süden, bis auch Smeik einsah, dass er sich von Rumo trennen musste, da dieser unweigerlich dem Silbernen Faden bis zur Stadt Wolperting, der Heimat aller zivilisierten zamonischen Wolpertinger, folgen würde, wohin kein Nicht-Wolpertinger gehen durfte.[3]

Rala, Urs und Rolv[]

Urs vom Schnee

Urs, Rumos Stadtfreund

Nach der Trennung von Smeik verdoppelte Rumo, getrieben vom Silbernen Faden, sein Tempo und kam schließlich in Wolperting an. Dort empfing ihn Urs vom Schnee, der zu seinem Stadtfreund erklärt wurde und ihm erklärte, was es mit Wolperting auf sich hat: eine einst leer stehende Stadt, die vom Wolpertinger Hoth in Besitz genommen und mit zivilisierten Wolpertingern gefüllt wurde. Seitdem zieht es fast alle männlichen Wolpertinger in diese Stadt, da sich dort ihr Silberner Faden befindet. Nach der Aufnahme durch den Bürgermeister war Rumo nun ein Bürger Wolpertings und hatte damit das Recht zur Schule zu gehen, aber auch diverse Pflichten und Arbeiten für die Öffentlichkeit.

Rala vom Wald

Rala vom Wald

In der Schule traf er nun endlich auf den Ursprung seines Silbernen Fadens, Rala vom Wald, das schönste Wolpertingermädchen von Wolperting. Doch dort begegnete er auch ihrem Bruder Rolv, der es auf ihn abgesehen hatte und mit dem er sich gleich am ersten Tag prügelte.

In seiner ersten Unterrichtsstunde musste Rumo sich einen Nachnamen wählen, der sich darauf bezieht, woher er stammt. Da Fhernhachingen und die Teufelsfelsen für ihn nicht in Frage kamen, wählte er den einzigen Ort, von dem er sicher sein konnte, dass er von dort stammte. Er nannte sich Rumo von Zamonien.

Schulunterricht und Schreinern[]

Rolv vom Wald

Rolv

Bevor er am ersehnten Kampfunterricht teilnehmen durfte, musste Rumo lesen und schreiben lernen. Trotz seiner anfänglichen Abneigung bestand er die Abschlussprüfung dafür im ersten Anlauf, obwohl er sich am Abend zuvor ein kräftezehrendes Duell mit Rolv geliefert hatte. Dies wurde als Schlacht in der Bleichen Gasse bekannt und ging unentschieden aus, da sowohl Rumo als auch Rolv vor Erschöpfung einschliefen. Ab dem Zeitpunkt kämpften sie nicht mehr direkt miteinander, wetteiferten aber im Kampfunterricht miteinander darum, wer sich mehr Fähigkeiten aneignen könne.

Ornt la Okro

Ornt La Okro

Als Rumo einen Holzbalken in die Schreinerei von Ornt La Okro bringen sollte, geriet er dort in eine Art Rausch und begann, einen Stuhl aus Holzresten zu schreinern, was er so perfekt tat, dass Ornt ihn nicht daran hinderte und danach sogar als Lehrling einstellte, obwohl Rumo kaum noch etwas lernen musste. Damit hatte Rumo die Tätigkeit gefunden, die er am besten konnte. Auch betätigte er sich oft als Schnitzer und verschönerte unter anderem den Eingang zu Ornts Schreinerei.

Im Fechtunterricht meldete sich Rumo freiwillig zu einem Kampf mit dem berühmten Fechtlehrer Uschan DeLucca. Dieser demütigte seinen Schüler vor der ganzen Klasse mit einer Nasenfeige, die für Wolpertinger extrem schmerzhaft ist. Von da an nahm Rumo heimlich zusätzlichen Unterricht bei Urs, der vor Uschans Auftauchen der beste Fechter Wolpertings war.[4]

Wolpertinger Jahrmarkt[]

Schmerzlose Narbe Rala

Rumos "Schmerzlose Narbe"

Wie jedes Jahr fand der Wolpertinger Jahrmarkt statt. Urs überredete Rumo, auf den Jahrmarkt zu gehen und dort Mäuseblasen zu essen, Phogarren zu rauchen und Geisterbahn zu fahren. Dort machte Rumo Bekanntschaft mit Prof. Nachtigaller, der ihm eine Zukunftsvision gewährte und, als diese sich als zu traumatisch herausstellte, wieder aus Rumos Gedächtnis löschte. Der Höhepunkt des Jahrmarkts ist das Waffenzelt, in dem sich jeder Wolpertinger seine eigene Waffe aussuchen darf. Zwar hatte Rumo die Auswahl aus den besten Klingen, die in Zamonien hergestellt wurden, doch ließ er sich von einem telepathisch begabten und sehr redseligen Dämonenschwert bequatschen. Er entschied sich für dieses Kurzschwert, das sich selbst Löwenzahn nannte.

Uschan de Lucca

Uschan DeLucca

Am nächsten Tag wachte Rumo mit einem Kater und einer Schmerzlosen Narbe auf, die Ralas Namen bildete. Bereit sich mit seinem telepathisch begabten Schwert gegen Uschan DeLucca zu stellen, forderte er diesen heraus. Obwohl Löwenzahn sofort ohnmächtig wurde, gelang es Rumo, einen sehr guten Kampf zu liefern, bis Uschan ihn mit dem Mehrfachen DeLucca besiegte.

Wütend auf Löwenzahn, wollte Rumo ihn in die Wolper, den reißenden Fluss von Wolperting, werfen. Dort entdeckte er jedoch Rala, die in den Fluss gesprungen war. Ohne zu zögern, sprang Rumo hinterher, um sie zu retten. Er ertrank selbst fast und wurde von Rala an Land gezogen, die dabei als erste Wolpertingerin schwimmen lernte. Nachdem sie ihn gerettet hatte, war es für Rumo vollends unmöglich, ihr seine Liebe zu gestehen, da er in der ganzen Stadt als Trottel dastand und Rala als Heldin verehrt wurde, die nun damit begann, alle anderen Wolpertinger das Schwimmen zu lehren.

Urs gab ihm den Tipp, zu Ornt La Okro zu gehen, da dieser in der Stadt als „Orakel“ bekannt sei. Tatsächlich erhielt Rumo von seinem Schreinermeister einen überzeugend klingenden Rat. Er solle in den Nurnenwald gehen, dort aus dem Holz der Nurnenwaldeiche eine selbstgeschnitzte Schatulle fertigen und in diese das Blatt einer Nurne legen. Dies ergebe einen dreifachen Liebesfetisch, den er Rala überreichen könne. Erst als Rumo sich auf den Weg gemacht hatte, erwachte Ornt aus seinem „Orakelzustand“ und erkannte, in was für eine Lebensgefahr er seinen Lehrling gebracht hatte, doch konnte er ihn nicht mehr einholen.

Untenwelt[]

Rumos Schatulle

Die geschnitzte Schatulle

Als Rumo den Nurnenwald betrat, um seiner Geliebten eine Schatulle als Zeichen der Liebe zu schnitzen, traf er schon einige Zeit später auf eine Nurne, die ihn anfangs nicht bemerkte. Als sie es doch tat, konnte Rumo sie bezwingen und beschaffte sich von ihr das Nurnenblatt als ersten Teil des dreifachen Liebesfetischs. Vom ersten vergossenen Blut auf der Klinge wurde die andere Hälfte des Dämonenschwertes erweckt, ein wirklicher Dämon namens Grinzold, der immer wieder Ratschläge und Hinweise gab, wen man wie töten solle.

An der Nurnenwaldeiche angekommen, entpuppte sich diese als denkendes Wesen, das sich selbst Yggdra Sil nannte und per Telepathie durch die Tiere des Waldes mit Rumo sprach. Yggdra Sil erzählte ihm die Geschichte des Nurnenwalds und auch wie sie, die Nurnenwaldeiche, sich immer weiter mit den Wurzeln vortastete und schließlich Untenwelt erreichte. Nachdem sich Rumo etwas mit der Eiche unterhalten hatte, erlaubte sie ihm, ein Stück ihres Holzes abzuschneiden, um daraus die Schatulle zu fertigen.

Gleich nachdem Rumo den Nurnenwald verlassen hatte, schnitzte er mit Löwenzahns Hilfe und unter Grinzolds Beschwerden die ersehnte Schatulle aus dem Holz der Nurnenwaldeiche und vollendete somit den dreifachen Liebesfetisch. Sofort machte sich Rumo auf den Weg zurück nach Wolperting.[5]

Entführung[]

Angekommen in Wolperting musste Rumo bemerken, dass alle seine Artgenossen verschwunden waren, ebenso wie ein Wahrzeichen der Stadt, die Schwarze Kuppel. Es stellte sich heraus, dass diese das Tor nach Untenwelt war und Wolperting in Wirklichkeit eine Fallenstadt, die von den Hellingen konstruiert und den Homunkeln gebaut wurde. Die ersteren waren die herrschende Daseinsform in Untenwelt, die unter ihrem König Gaunab dem 99. nur darauf wartete, Obenwelt zu überfallen.

Von diesen Wesen wurden die Wolpertinger, wie schon alle früheren Bewohner der Stadt, „abgeerntet“ und in die Hauptstadt von Untenwelt verschleppt. Hel war die Hauptstadt der Hellinge, aber auch kriminelle Obenweltler, Homunkel oder aus Obenwelt entführte Sklaven wie die Wolpertinger lebten dort. Letztere meistens nur recht kurz, weil die meisten Fallenstadtbewohner dazu da waren, im Theater der Schönen Tode als Gladiatoren zur Belustigung des Volkes abgeschlachtet zu werden.

Storr und Yggdra Sil[]

Storr der Schnitter

Storr der Schnitter

Rumo fasste augenblicklich den Entschluss, sein Volk und besonders Rala zu befreien. Da er sich der Gefahr nicht bewusst war, wurde er gleich von der ersten Person, der er in Untenwelt begegnete, für verrückt erklärt. Storr der Schnitter war sich nach einigen Fehlern seiner Sterblichkeit sehr bewusst geworden, was ihn vorsichtiger werden ließ, und nur mit Erpressung konnte Rumo ihn dazu bringen, ihn über den Ölsee zu setzen.[6]

Grausige Gefahren überbestand Rumo, wie die Kalten Kavernen[7] und die Nurnen im Nurnenwald-Labyrinth. In diesem traf er Yggdra Sil wieder. Die Eiche sprach dort wieder durch Tiere mit ihm und warnte ihn wie jeder vor Hel und seinen Bewohnern. Als sie aber von Rumos Vorhaben mit der Schatulle für Rala erfuhr, war auch die jahrhundertealte Eiche gerührt.[8]

Ukobach

Ukobach

Ebenso erging es Rumo mit zwei ehemaligen Bewohnern von Hel, Ukobach und Ribesehl, die derart von den Wolpertingern beeindruckt waren, dass sie es wagten, sich aus der Stadt zu schleichen, um nach Obenwelt zu kommen und dort ein besseres Leben anzufangen. Rumo musste sich als halbverrückter Schlächter ausgeben, damit die beiden ihm den kürzesten Weg zeigten, der – wie so oft in Untenwelt – auch der gefährlichste war. Unter Lebensgefahr durchquerten die drei die Vrahok-Höhlen, und Rumo musste Ukobach das Leben retten. Schließlich schafften sie es und kamen in Hel an, das sie jedoch nur durch die Kanalisation betreten konnten. Ribesehls Kenntnisse dieses Terrains machten sich bezahlt. Rumo gelangte nach Hel und von ihrem Gewissen gedrängt folgten Ukobach und Ribesehl, um ihm zu helfen.[9]

Die Schlacht von Hel[]

Ribesehl

Ribesehl

Mit der Unterstützung von Ribesehl und Ukobach gelang es Rumo, die Wärter des Gefängnisses für die alten und schwachen Gefangenen zu überwältigen, und er befreite die älteren Wolpertinger sowie auch Smeik und Kolibril, die von Nebelheim aus dorthin gebracht worden waren. Ribesehl übernahm die Aufgabe, als angebliche Wache für die Wolpertinger zu bleiben. Die drei anderen machten sich zusammen mit Ukobach auf den Weg zu einem Turm, denn Rumo witterte dort Rala. Es stellte sich heraus, dass es der Turm von General Ticktack war, der Rala tagelang gefoltert hatte und nun halb wahnsinnig durch Hel irrte. Ticktack hatte Rala in einem Augenblick der Raserei getötet. Rumo erinnerte sich daran, dass er den Moment, in dem er Ralas Leiche beweinte, bereits in Nachtigallers Schubladenorakel vorhergesehen hatte. Er schwor Rache und machte sich mit Ukobach auf den Weg zum Theater der Schönen Tode, um auch die restlichen Wolpertinger zu befreien und sich den Weg aus Hel freizukämpfen.

Es gelang ihnen, auch die jungen Wolpertinger zu befreien, die sich nun in der Arena des Theaters versammelten. Der Kampf mit den Soldaten des Theaters begann. Das Publikum geriet in Panik und strömte zu den Ausgängen, und auch Gaunab, der König, und Friftar, sein Berater, flohen. Die Wolpertinger wurden in ihrem Kampf plötzlich von den Toten Yetis unterstützt. Storr der Schnitter hatte sich, durch Rumo inspiriert, dazu entschlossen, wieder in den Kampf zu ziehen. Die Lage schien sich zugunsten der Wolpertinger zu entwickeln, bis General Ticktack auftauchte.

General Ticktack

General Ticktacks Inneres

Diese lebende Kampfmaschine war selbst für die Wolpertinger unbesiegbar. Ticktack tötete viele von ihnen, darunter auch Uschan DeLucca, der sich opferte, um Urs zu retten. Rumo erinnerte sich daran, was Smeik ihm über die Geschichte von General Ticktack erzählt hatte. Es gelang ihm, in das Innere von Ticktack zu springen, und er suchte dort nach dem Stück Zamomin, dass Zoltep Zaan dem Maschinenwesen statt Hirn, Herz und Seele eingesetzt hatte. Als Rumo es schließlich gefunden hatte, versuchte Ticktack, ihn in seinem Inneren umzubringen, doch gelang es Rumo, das Zamomin zu zerstören, woraufhin der General erstarrte. Überrascht vom plötzlichen Ende der Schlacht belauerten die Wolpertinger Ticktack, bis Rumo klar wurde, dass dieser explodieren würde. Noch rechtzeitig konnten sich alle in Sicherheit bringen und dann ihren Weg zurück nach Obenwelt antreten. Auch Rala war gerettet: Volzotan Smeik und die Unvorhandenen Winzlinge konnten sie zurück ins Leben holen.[10]


Obenwelt[]

In Wolperting wieder angekommen, wurden dort die ersten Nicht-Wolpertinger untergebracht: Kolibril, Smeik, Ukobach und Ribesehl. Die letzteren beiden in Rumos Zimmer, denn dieser ging mit Rala zu ihr.

Rumo (Graphic Novel)

Rumo in Buchhaim

Auch Rala war in Rumo verliebt und weihte ihn schließlich in das Wunder der Liebe ein.[11] Das Zamonien-Lexikon impliziert eine Eheschließung der beiden, und in Atlantis spricht Rumo von seiner Familie, sodass sich über ein gemeinsames Leben in Atlantis mit Kindern spekulieren lässt.[12]

In der Graphic Novel sind Rumo und Rala sowie eventuell Smeik u.a. in einem Buchhaimer Antiquariat zu sehen. Chronologisch ergibt dieser Cameo-Auftritt aber keinen Sinn; so findet sich wenige Seiten zuvor auch ein Rumo stark ähnelnder Wolpertingerwelpe.[13]

Rumo mit Helm

Rumo als Leibwächter

Atlantis[]

Einige Jahre später lebte Rumo in Atlantis und war der Leibwächter von Smeik. Trotz seiner Freundschaft zu Smeik arbeitete er hinter seinem Rücken mit den Unsichtbaren Leuten zusammen. Im Zuge dieser geheimen Zusammenarbeit hatte er mit Fredda und Lord Nelloz zu tun; letzteren wollte er per Gewaltandrohung einem Gesinnungswandel unterziehen.[14]

In Smeiks Auftrag sollte er schließlich den Lügengladiator Blaubär auf die Moloch verschleppen, nachdem dieser enorme Wettverluste bei Smeik verursachte. Rumo rettete ihn jedoch vor diesem Schicksal, denn er erkannte, dass es eben der blaue Bär war, der ihn als Welpe vor dem Bollogg gerettet hatte. Vorher hatte er sich ihm gegenüber nicht zu erkennen gegeben (und nie in dessen Gegenwart seinen Helm abgenommen, der den roten Fleck verdeckte, und so getan, als würde er Blaubär nicht mögen), da er ahnte, dass Blaubär wegen Smeik irgendwann in Schwierigkeiten geraten würde. Er brachte ihn und Chemluth Havanna in in die Kanalisation zu Lord Nelloz, der diese weiter zu Fredda und den Unsichtbaren Leuten bringen sollte, während sich Rumo auf zu seiner Familie machte.[12]

Älterer Rumo

Rumo ohne Helm in Atlantis

Nach diesen Ereignissen blieb Rumo zusammen mit seiner Familie in Atlantis, das sich in den Weltraum erhob, um zum Planeten der Unsichtbaren Leute zu gelangen, auf dem Rumo nun wohl lebt.[15]

Auftritte[]

Quellenangaben[]

  1. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 5. Mein Leben als Navigator, Zamonien, S. 113-123.
  2. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – I. Der silberne Faden , S. 16-107.
  3. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – II. Die Unvorhandenen Winzlinge , S. 110-173.
  4. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – III. Wolperting , S. 176-251.
  5. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – V. Grinzold und Löwenzahn , S. 286-387.
  6. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – I. Storr der Schnitter , S. 396-412.
  7. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – II. Hel , S. 448-460.
  8. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – III. Die Kupferne Jungfrau , S. 487-493.
  9. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – IV. Ukobach und Ribesehl , S. 508-566.
  10. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – V. Das Theater der schönen Tode , S. 568-660.
  11. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – VI. Die Rote Prophezeiung , Der Platz der Schwarzen Kuppel, S. 691ff.
  12. 12,0 12,1 Zamonien: Entdeckungsreise durch einen phantastischen Kontinent, Ehe, S. 64; Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 12. Mein Leben in Atlantis, Chaos, S. 600.
  13. Die Stadt der Träumenden Bücher: Teil1: Buchhaim, S. 18 & 26.
  14. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 12. Mein Leben in Atlantis, Chaos, S. 600.
  15. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 12. Mein Leben in Atlantis, Chaos, S. 600; 632f.
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