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Die Vertikale Katakombenkarte ist eine vom Bücherjäger Colophonius Regenschein gezeichnete Karte der Katakomben von Buchhaim. Sie stellt diese im Querschnitt dar und versucht so die Dreidimensionalität der Höhlensysteme abzubilden. Regenschein entwickelte diese Karte während seiner jahrelangen Exkursionen durch das Labyrinth. Sie zeigt in weiß die relativ sicheren Wege durch die Katakomben, in hellgrau die gefährlichen und in dunkelgrau die definitiv tödlichen. Somit ist die Karte von unschätzbarem praktischen Wert für jeden, der die Katakomben damit betreten sollte.

Was nach Regenscheins Ende als Bücherjäger mit der Karte geschah, ist unbekannt, doch gelangte sie auf irgendeine Weise an den Antiquar Hachmed Ben Kibitzer. Dieser gab sie erst auf dem Sterbebett weiter an Hildegunst von Mythenmetz. Wie Kibitzer berichtete, war die Karte seit Regenschein noch um ein kleines Detail geändert worden. "Jemand" hatte ein Kreuz auf der Karte eingezeichnet. Dieses markiert ein Ziel, ist allerdings abkratzbar. Nach dem Entfernen der Farbe des Kreuzes solle Mythenmetz seinen Finger auf die Stelle legen, wie Kibitzer ihm ausdrücklich klar machte. Über den Zeitpunkt für diese Prozedur sowie den Verursacher des Kreuzes machte der Eydeet jedoch nur mysteriöse Andeutungen.[1]

Die Tatsache, dass diese Karte von Regenschein stammt und sich die Katakomben innerhalb der zweihundert Jahre seit seinem Tod verändert haben werden, lässt darauf schließen, dass die Karte nicht mehr absolut korrekt oder aktuell ist. Der Magmoss, Wandernde Feuer und andere Dinge wie Einstürze verleihen dem Labyrinth ein sich stetig wandelndes Gesicht.


Quellenangaben[]

  1. Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Wiedersehen mit Kibitzer, S. 180f.
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